Berichte aus dem 4. Quartal 2013

01.12.2013: Zum ersten Mal seit Einführung der Pflichtarbeitsstunden rechnen wir nun ab, was tatsächlich geleistet wurde. Dazu führen wir die Abrechnung der beiden Saisons Winter 2012/13 und Sommer 2013 zusammen. Den in diesem Zeitraum insgesamt zu leistenden 12 Stunden á 7,50EUR werden die tatsächlich geleisteten und uns dokumentiert vorliegenden Stunden sowie die Vorauszahlung für den Winter 2012/13 gegenübergestellt. Für zu wenig geleistete Stunden, die nicht über die Vorauszahlung gedeckt sind, wird ein Abgeltungsbeitrag eingezogen. Wurde voll geleistet, bleibt das Guthaben aus der Vorauszahlung selbstverständlich bestehen. Für der Zukunft möchten wir von Vorauszahlungen absehen und die Arbeitsstunden immer nach einer Saison abrechnen.

Solltet Ihr Fragen haben oder den Stand Eurer Arbeitssunden erfragen wollen, meldet Euch bitte unter: info[at]limburger-hc.de

07.12.2013 Der Linterer Philipp Huber kann sich einen großen Traum erfüllen und ist Mittwoch zur U21-WM nach Indien nachgereist. Bis Dienstag ging der 20-Jährige eigentlich davon aus, dass die Weltmeisterschaften ohne ihn starten und er zum Start der 1. Hallenhockey-Bundesliga nächstes Wochenende für sein aktuelles Team Mannheimer HC auf dem Platz stehen würde. Doch plötzlich erhielt er Dienstag einen Anruf von Bundestrainer André Henning, dass sich ein nominierter Spieler bei einem Test gegen Gastgeber Indien an der Hand verletzt habe und Huber dringend als Nachrücker gebraucht werde. Für das Eigengewächs des Limburger Hockey-Clubs gab es kein langes Überlegen. „Hubi“ sagte sofort zu und saß gestern schon im Flieger. Bereits Freitag findet das erste deutsche Vorrundenspiel statt. „Das ist der Wahnsinn. Für mich geht ein Lebenstraum in Erfüllung“, sagt Philipp Huber. Nachdem er letztes Jahr wegen einer Verletzung schon die U21-EM verpasst hatte, war der Limburger am Boden, als er nach dem Abschlusslehrgang der deutschen Junioren erfahren hatte, dass er nur als Nachrücker eingeplant ist. „Ich hatte mich schon mit mehreren nominierten Kollegen auf gleichem Niveau gesehen“, gibt Philipp ehrlich zu. Umso überraschender für Philipp Huber, dass Bundestrainer Henning ihn jetzt doch noch kurzfristig als ersten Nachrücker nachnominiert hat. Der junge Limburger ist in Abwehr und Mittelfeld vielseitig einsetzbar und hat seine Qualität schon in 41 Jugend- und Juniorenländerspielen bewiesen. An Motivation und Zuverlässigkeit hat es ihm schon zu LHC-Zeiten nie gefehlt. Auch beim Mannheimer HC läuft es. „Ich bin dort mittlerweile Stammspieler. Im Feld sieht es sogar sehr gut aus, dass wir die DM-Endrunde erreichen“, berichtet er. Seine Teamkollegen seien aber nicht böse, dass er jetzt zwei Bundesligawochenenden fehle, sondern hätten ihm viel Erfolg für Indien gewünscht. Die Stimmung im deutschen U21-Kader sei ebenso klasse. Da der Bundestrainer, so Huber, wegen der hohen Luftfeuchtigkeit in Indien sehr viel wechseln werde, bekomme jeder Spieler im Kader bei der WM genügend Einsatzzeiten. Schade nur, dass Huber erst zwei Tage vor dem ersten Gruppenspiel anreisen konnte, „denn die letzte Länderspielreise nach Malaysia hat schon gezeigt, dass man drei Tage für die Zeit- und Klimaumstellung braucht“. Er freut sich aber schon auf das Turnier in einem hockeyverrückten Land. „Da werden für deutsche Verhältnisse undenkbar bis zu 20.000 Zuschauer auf der Tribüne sitzen. Auch das Fernsehen wird die Spiele dort live übertragen“, erzählt der Limburger voller Vorfreude. Von daher werde es für den Titelverteidiger Deutschland nicht leicht werden, gegen Kontrahenten wie Pakistan und Indien, die die Verhältnisse gewohnt seien und sich die letzten vier Jahre extrem gesteigert hätten, wieder Gold zu holen. Neben diesen sind es ja auch noch die üblichen Verdächtigen wie Australien und die Niederlande, die den deutschen Jungs den Titel streitig machen wollen. „Wir müssen schon in der Vorrunde alles zeigen, um ins Viertelfinale zu kommen“, ist Huber realistisch. Denn nur zwei Teams aus der deutschen Gruppe kommen weiter, und mit den Pakistanis und Europameister Belgien sind zwei starke Gegner dabei. Philipp Huber ist aber trotzdem guter Dinge, dass es in dieser „Todesgruppe“ nicht Deutschland treffen wird, „denn wir sind eine Turniermannschaft“. Mit taktischer Disziplin, konzentrierter Defensive und Nervenstärke seien auch die Asien-Teams auf eigenem Terrain zu schlagen. „Wenn wir einmal im Halbfinale sind, ist wieder alles möglich“, weiß Philipp Huber. Eine Medaille zu gewinnen, vielleicht sogar Gold, „das wäre die absolute bisherige Krönung meiner Sportkarriere“.rk

07.12.2013. Die 1.Herren gewinnen im zweiten Heimspiel der Saison der 2.Bundesliga gegen die Stuttgarter Kickers verdient mit 5:3 und stehen nun mit 4 Punkten in der Tabelle vor Stuttgart und Nürnberg.

Hans Schneider war es, der nach sieben Minuten eine Schwäche der Stuttgarter Verteidigung ausnutzte und zum 1:0 einschoss. In der Folge spielte der LHC stabil und nutzte weitere Chancen. Wieder war es Schneider, der sich erneut mit einem klugen Ball über die Bande sich zum 2:0 durchsetzte, während Benedikt Faustmann im Anschluss per Kurze Ecke zum 3:0 erhöhte. Das offensive Verhalten der Limburger, insbesondere durch die im Sturm spielenden Dominic Böckling und Sebastian Sauer, führte dazu, dass die Stuttgarter weiterhin nicht zu ihrem Spiel fanden. Nach der Halbzeit traf Sebstian Sauer zum 4:0, bevor die Stuttgarter den Druck erhöhten und erst in der 53.Minute zum Anschlusstreffer fanden. Zwischenzeitlich hätten Dominic Böckling und Julien Collée mit etwas Glück für Limburg erhöhen können. Mit dem 4.2 aber stellte sich dann Hektik im Spiel ein, die erst durch ein weiteres Tor durch Benedikt Faustmann ein Ende fand. Stuttgart verkürzte mit dem Schlusspfiff auf 5:3.

Nächste Woche (Samstag, 14.12.2013) geht es gegen den ungeschlagenen Tabellenführer, den HC Ludwigsburg, der als offensivste und stärkste Mannschaft der Liga gilt. 

17.11.2013 Am Wochenende trafen sich die männlichen A-Jugend-Teams in Rüsselsheim zum ersten Turnier dieser Hallensaison. Es wurde „Jeder gegen Jeden“ gespielt und zum Auftakt kam der sehr starke SC 80 als Gegner.

Die Limburger Mannschaft war taktisch durch den Betreuer Olaf Jung sehr gut eingestellt. Die Jungens waren hoch konzentriert und spielten eine konsequente Manndeckung. 80 war beindruckt und verunsichert. Diesen Umstand nutzten die Limburger und bei einem schönen Angriff über Constantin Waider und Eike Oedekoven konnte der LHC mit 1:0 (Eike) in Führung gehen. Frankfurt SC 80 war geschockt und die Limburger blieben die bessere, strukturierter Mannschaft. Nach der Halbzeit verwandelte Philipp Koch dann verdient eine kurze Ecke zum 2:0. Falls die Abwehr dann doch einmal eine Chance für den Gegner zuließ, dann verhinderte der bärenstark aufspielende Torwart Moritz Müller jeden Versuch auf ein Tor. Somit war die erste Überraschung des Tages geschafft.

Im zweiten Spiel war Hanau der Gegner. Hanau, wie Limburg sehr gut eingestellt und sehr lauffreudig, war ein starker Brocken und ging nach 5 Minuten mit 1:0 in Führung. Limburg hielt dagegen und schaffte wieder durch die starken Stürmer Constantin und Eike, die von Lukas Schmitt hervorragend in Szene gesetzt wurden, den Ausgleich zum 1:1 durch Eike. In der zweiten Hälfte war es wieder Hanau, welches mit 2:1 vorlegte und wieder glich Limburg durch einen erstklassigen 7 Meter von Philipp zum 2:2 aus. In der Endphase traf Max Müller noch das Lattenkreuz, doch das Unentschieden ging in Ordnung.

Als dritter Gegner erschien dann Safo Frankfurt. Hier zeigten die jungen Spieler des LHC, wie gut sie waren. Geführt von Lukas Schmitt konnten Matteo, Andreas, Moritz, Frank und Aaron sich bestens in Szene setzen. Sie spielten diszipliniert und klug und es war eine Freude, sie zu beobachten. Der LHC konnte durch drei Tore von Constantin, Philipp und Lukas ein sicheres und klares 3:1 erzielen.

Das letzte Spiel des Tages war dann gegen den RRK Rüsselsheim. In diesem Spiel mussten die Jugendlichen auf den verletzten Cons verzichten, der sich vorbildlich in den Dienst der Mannschaft - trotz Verletzung - gestellt hat. Das Team operierte aus der bärenstarken Abwehr um Max und Philipp heraus sehr besonnen und klug und die Youngsters drehten alle richtig auf. Der LHC gewann 5:2 durch Tore von Matteo, Aron, Philipp, Lukas und Moritz hoch verdient - und die Sensation war perfekt. Wir sind Erster nach dieser Runde. Kompliment an alle! Weiter so!

Aus einer super Truppe, die von dem klugen Betreuer Olaf Jung clever von Spiel zu Spiel eingestellt wurde, muss man besonders Max und Philipp erwähnen. Beide spielten fast 4 Spiele durch und bestachen nicht
nur durch hervorragende Abwehr-Arbeit, sondern beeindruckten mit ihren Solos Gegner und Zuschauer. Gut gemacht Jungs.

Danke Susanne Müller für alle Arbeit und Mühe der Organisation, Du bist klasse.

Es spielten: Moritz Müller, Philipp Koch, Andreas Möbius, Lukas Schmitt, Moritz Nebgen, Eike Oedekoven, Cons Waider, Max Müller, Matteo Jung, Frank Vorberger und Aron Klausnitzer.

09./10.11.2013: In der Kreissporthalle Limburg trafen unsere Knaben A auf ein leistungsstarkes Wettbewerberfeld. Deutlich hervorheben konnten sich die späteren Finalisten, die TG Frankenthal wie auch der Mannheimer HC, die spielstark das Feld bestimmten. Für unsere Jungs galt es im Spiel um den 5.Platz, die benachbarten Wiesbadener Gäste zu schlagen. Und dies gelang!!! 

Am Samstag, den 05.10.2013, herrschte trotz des verregneten Wetters Klarheit auf dem Platz. Mit 5:0 gewannen die 1. Herren gegen München deutlich, obwohl das Spiel auch Licht und Schatten zeigte. Individuelle Fehler hätten zu zwei Gegentoren führen können, die jedoch Schlussmann David Schneider vereitelte. Individuelle Leichtigkeit jedoch verhinderte einen höheren Sieg. Lante eröffnete mit einem eleganten "Stecher hinter dem Rücken" zum 1:0; dann folgten Tore von Tomas (2), Böckling und Faustmann. 

Zuvor hatten die Damen wichtige drei Punkte mit einem soliden und gut geführten Spiel gegen Fechenheim errungen, die selbst mit nur einem Gegentreffern den agilen Limburgerinnen mit fünf Toren wenig entgegensetzen konnten (5:1). Anders verlief es gegen den Tabellenführer aus Bensheim, gegen den am Sonntag deutlich mit 1:9 tatsächlich nichts zu holen gab. Die Damen stehen nun mit sechs Punkten im Tabellenmitteldfeld.